Unser Hörsinn ist unglaublich wichtig. Ein gesundes Gehör erlaubt es uns zu kommunizieren, warnt uns vor Gefahren, lässt uns Musik und Vogelzwitschern genießen und hilft uns bei der Orientierung. Gleichzeitig ist das Gehör ein empfindliches Gebilde, das es vor Lärm zu schützen gilt. Wenn zum Beispiel die für das Hören so wichtigen Haarzellen im Innenohr beschädigt werden, ist der Verlust unumkehrbar. Aber auch Krankheiten wie Tinnitus können durch Lärmbelastung ausgelöst werden – mit teils gravierenden Folgen für die Gesundheit.
Schon bei 40 dB kann es zu Konzentrationsschwierigkeiten kommen. Ab 85 dB wird dann ein Lautstärkewert erreicht, der problematisch ist. Alles was darüber liegt, sollte im Interesse unserer Ohren vermieden werden. Und doch sind wir dieser Belastung öfter ausgesetzt als gedacht. Schon beim Musikhören über Kopfhörer kann der Dezibelwert 80 bis 90 dB erreichen und bei lauten Konzerten oder in Clubs sind Werte zwischen 90 und 110 dB keine Seltenheit. So richtig gefährlich für unser Gehör wird es dann bei 120 dB, die schon bei einem einzelnen Lärmereignis zu bleibenden Schäden führen können. Eine große Rolle spielt zudem die Einwirkungszeit. Schon 4 Minuten bei 120 dB können Lärmschäden verursachen, während man 85 dB ca. 8 Stunden lang ertragen kann.
Alle Menschen, die dauerhaft einer Lärmumgebung ausgesetzt sind, tragen auch das Risiko einer dauerhaften Gehörschädigung. Gerade laute Arbeitsplätze sind hier eine Gefahr, der allerdings mit gesetzlichen Bestimmungen und vorgeschriebenen Gehörschutz begegnet wird. Während der Lärmschutz am Arbeitsplatz also gesetzlich vorgeschrieben ist, liegt der Umgang mit Lärm in der Freizeit allein in unserer Hand. Beim Besuch von Konzerten, in sehr lauten Clubs, beim Heimwerken oder der Gartenarbeit mit Werkzeugen oder Maschinen sollte man daher immer auf Ohrstöpsel zum Schutz der Ohren zurückgreifen. Eine Übersicht über die verschiedenen Einsatzzwecke von OHROPAX-Ohrstöpseln finden Sie hier. Und natürlich gilt auch beim Musikhören über Kopfhörer: Weniger ist mehr.
Eine dauerhaft hohe Lärmbelastung kann zu bleibenden Schäden unseres Gehörs führen. Meist liegt das an der Schädigung der feinen Haarzellen im Ohr, die unumkehrbar ist. Diese Haarzellen sind dafür zuständig, Schall in elektrische Signale umzuwandeln, die an das Nervensystem weitergeleitet werden. Einmal zerstört, können sie diese Funktion nicht mehr erfüllen. Oftmals macht sich dies bemerkbar, indem insbesondere hohe Töne nicht mehr so gut wahrgenommen werden können. Die Folge ist Schwerhörigkeit bis hin zum Hörverlust.
Wenn Gehörschäden durch Lärm entstehen, handelt es sich oft um einen schleichenden Prozess. Erste Anzeichen für eine Hörschwäche können das häufige Nachfragen bei Unterhaltungen sein, der Drang, Radio oder Fernseher lauter zu machen oder das Überhören von Geräuschen. Auch Ohrgeräusche wie Pfeifen, Rauschen, Brummen oder Klingeln können auf eine Gehörschädigung hindeuten. Man spricht dann allgemein von einem Tinnitus. Im Falle eines Verdachts auf eine Hörschwäche bei Ihnen selbst oder bei nahestehenden Personen sollten Sie einen HNO-Arzt oder -Ärztin zur weiteren Abklärung hinzuziehen.
Neben altersbedingter Schwerhörigkeit, die auf einen natürlichen Verschleiß der Haarzellen zurückzuführen ist, entstehen Gehörschäden primär durch Lärm. Daneben gibt es noch weitere Ursachen für Schwerhörigkeit und Hörprobleme durch Krankheiten wie zum Beispiel Tinnitus. Die Folgen sind dabei aber immer ähnlich, denn Probleme mit dem Hören schränken uns - je nach Schwere - massiv im Alltag ein.
Neben der altersbedingten Abnahme der Hörfähigkeit durch den Verschleiß der Haarzellen im Ohr ist in erster Linie Lärm für die Gehörschädigung verantwortlich. Wer dauerhaft Lärm ausgesetzt ist, ohne den entsprechenden Gehörschutz zu tragen, läuft Gefahr, einen Hörverlust zu erleiden. Aber auch Stress kann zu Hörverlust oder Hörsturz führen und gilt seit langem auch als Auslöser für Tinnitus. Denkbar sind auch Erkrankungen des Ohres selbst, weshalb im Zweifel immer ein HNO-Arzt oder -Ärztin zur weiteren Abklärung der Beschwerden aufgesucht werden sollte. Ein weiterer Risikofaktor ist die falsche Ohrreinigung. HNO-Ärzte warnen daher schon seit längerem vor der Nutzung von Wattestäbchen. Hier besteht die Gefahr, das Trommelfell zu verletzen und das Cerumen (Ohrenschmalz) tiefer in den Gehörgang zu schieben, was zur Minderung des Hörvermögens führen kann. Zur Ohrreinigung sollten Sie daher besser warmes Wasser und einen Waschlappen nutzen oder ein sanftes Ohrreinigungsspray.
Wer von Gehörschäden betroffen ist, leidet nicht nur unter dem Hörverlust. Die Auswirkungen auf die soziale Teilhabe und den Alltag sind dabei nicht zu unterschätzen. Wer nicht mehr Anteil an einer Unterhaltung nehmen kann oder vieles von dem Gesagten nicht mehr versteht, fühlt sich schnell ausgegrenzt. Auch auf den telefonischen Kontakt wird zunehmend verzichtet, weil das häufige Nachfragen als peinlich empfunden wird. Viele Betroffene isolieren sich mehr und mehr - mit entsprechend negativen Auswirkungen auf das Sozialleben und die Psyche. Die häufig beobachtete Vereinsamung in den späten Lebensjahren ist oftmals eine direkte Folge der Schwerhörigkeit.
Zum Glück sind wir den Gefahren durch Lärm nicht hilflos ausgeliefert. Schon mit einfachen Maßnahmen können wir unsere empfindlichen Ohren schützen und dafür sorgen, dass wir keinen Hörverlust erleiden:
Ohrstöpsel sind ein günstiger und sicherer Weg, um die Ohren vor einer hohen Lärmbelastung zu schützen. Man kann sie überall mit hinnehmen und bei Bedarf schnell nutzen. Ohrstöpsel von OHROPAX senken dabei die Lärmintensität signifikant, und es gibt sie für zahlreiche Einsatzzwecke, aus diversen Materialien und in unterschiedlichen Größen. In unserer Produktübersicht können sie leicht die perfekten Ohrstöpsel für Ihre Bedürfnisse finden.
Kinder mögen es gerne mal lauter. Gerade deshalb ist es wichtig, sich auch schon bei den Kleinsten um den Schutz des Gehörs zu kümmern. So kann man zum Beispiel beim Kauf von Spielzeugen darauf achten, dass die Produkte einen bestimmten Lärmpegel nicht überschreiten. Heranwachsende sollten für die Gefahren sensibilisiert werden, die von zu hoher Lautstärke etwa bei Konzerten oder der Nutzung von Kopfhörern ausgehen. Und natürlich ist auch bei Kindern und Jugendlichen ein guter Gehörschutz angesagt, wenn es mal wieder lauter wird. Für Kleinkinder empfiehlt sich dann die Wahl von Kapselgehörschützern, während Kinder ab ca. 6 Jahren mit bewährten Ohrstöpseln versorgt werden können (z.B. OHROPAX Mini Silicon oder OHROPAX Mini Soft).
Falls Sie sich Sorgen um Ihr Gehör machen oder Symptome einer Hörminderung feststellen, vereinbaren Sie am besten einen Termin mit Ihrem HNO-Arzt oder -Ärztin. Mittels verschiedener diagnostischer Verfahren können die Lautstärken-, Frequenz- und Sprachhörfähigkeit überprüft werden. Je nach Art der Beschwerden kann das gesamte Gehör einer gezielten Untersuchung unterzogen werden, um den Beschwerden auf den Grund zu gehen. Zögern Sie also nicht, bei Hörproblemen einen Arzt oder Ärztin aufzusuchen, denn mit einer frühzeitigen Diagnose kann einigen Hörproblemen vorgebeugt werden.
Generell gilt: Tragen Sie einen Gehörschutz, wann immer es sehr laut wird und achten Sie auf die Lautstärke, wenn Sie Musik über Kopfhörer hören. Ein gesunder Lebenswandel und ein nachhaltiges Stressmanagement können darüber hinaus das Risiko eines Tinnitus minimieren.
Das kommt darauf an. Manche Krankheiten, die das Gehör in Mitleidenschaft ziehen, sind behandelbar. Sind aber die feinen Haarzellen im Ohr durch Verschleiß im Alter oder ein Lärmereignis geschädigt, ist das unumkehrbar.
Den besten Schutz vor Lärm bieten neben Kapselgehörschützern die bewährten Ohrstöpsel. Achten Sie dabei auf die Schalldämmwerte und einen korrekten Sitz.
Wenn Sie bei Gesprächen oft nachfragen müssen, Unterhaltungen nicht mehr richtig folgen können, den Fernseher oder das Radio immer lauter stellen müssen oder unter einem Brummen, Pfeifen, Klopfen oder Klingeln im Ohr leiden, deutet das auf eine Schädigung des Ohres hin. Dann gilt es auf jeden Fall, einen Arzt oder Ärztin aufzusuchen.