Lästiger Lärm

Wie uns Dauerkrach krank macht und man sich davor schützen kann

Was genau ist eigentlich Lärm?

Die Maßeinheit zur Messung der Schallintensität lautet Dezibel (dB). Ein Dezibel ist ein Zehntel eines Bels (B), benannt nach dem Erfinder des Telefons, Graham Bell. Der logarithmische Maßstab dieser Einheit eignet sich für die Darstellung des gesamten menschlichen Hörbereichs. Als Lärm bezeichnen Wissenschaftler Geräusche ab 80-85 Dezibel (dB). Das entspricht etwa einem vorbeirasenden Zug, einem Rasenmäher oder einem lauten Motorrad. Ab diesem Wert empfinden die meisten Menschen laute Geräusche als sehr unangenehm – oder eben als Lärm. Hier finden Sie Infos rund um den Krankmacher Lärm und wie man sich am besten vor ihm schützt.

Wenn Geräusche zu Lärm werden

Jedes Geräusch kann zu Lärm werden. Und zwar genau dann, wenn wir anfangen, es als störend zu empfinden. Im Allgemeinen werden Geräusche zwischen einem Schallpegel von 40 Dezibel bis etwa 65 Dezibel als leise, normal und angenehm wahrgenommen. Laut wird es für uns ab einer Lautstärke von etwa 80 Dezibel. Auch Wissenschaftler bezeichnen Geräusche ab dieser Schwelle als „laut“ oder „Lärm“. Bei einem mit normaler Lautstärke eingestellten Fernseher (70 Dezibel) ist diese Grenze noch nicht überschritten, ein vorbeifahrender Lastwagen (90 Dezibel) oder eine Autohupe (110 Dezibel) bewegen sich bereits deutlich darüber. Lärm entsteht also dann, wenn wir uns belästigt fühlen oder unser Wohlbefinden beeinträchtigt wird. Ob Geräusche als störend oder angenehm empfunden werden, hängt dabei nicht allein von der physikalisch messbaren Größe ab: Neben dem Dezibelwert spielen auch die Tonhöhe, der Zeitpunkt, die Dauer und die Art des Geräusches eine Rolle. Das nächtliche Brummen des Kühlschrankes mit 30 Dezibel kann als störend beim Schlafen empfunden werden, während wesentlich lauteres Meeresrauschen entspannend wirkt. Ebenfalls wichtig ist, ob man Einfluss auf die Lärmquelle nehmen kann. Seine Lieblingsmusik hört man gerne laut, das Gedudel aus der Nachbarwohnung stört aber das Wohlbefinden. Fakt ist jedoch, dass ab einer gewissen Lärmbelastung unser Gehör geschädigt wird.

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Die häufigsten Lärmquellen im Alltag

Es gibt unterschiedliche Verursacher von lang andauerndem Lärm und Lärmmissionen. Angefangen bei Verkehrslärm, über Fluglärm, Gewerbelärm, Maschinenlärm, Lärm, der durch Freizeitaktivitäten oder auch die Nachbarn verursacht wird. All diese Lärmquellen können uns dauerhaft zusetzen und sogar krank machen.

Verkehrslärm ist eine der häufigsten Lärmquellen, denen Menschen ausgesetzt sind. Wer nicht im Grünen oder auf dem Land wohnt, hat es oftmals mit dem Lärm von Autos, Motorrädern oder Zügen zu tun. Da es immer mehr Verkehr auf den Straßen und Schienen gibt, steigt auch die Lärmbelastung an. Die Zunahme an elektrisch betriebenen Fahrzeugen kann hier in Zukunft entlastend wirken.

Fluglärm ist geographisch meist auf die Ein- und Abflugschneisen von Flughäfen begrenzt. Es gibt Menschen, die meinen, sich an den Lärmpegel startender und landender Maschinen gewöhnt zu haben, für viele ist Fluglärm aber eine dauerhafte Belastung, die an die Substanz gehen kann.

Als Industrie- und Gewerbelärm wird sowohl der Lärm von großen Industriebetrieben als auch der von kleineren Handwerksbetrieben bezeichnet. Der Begriff umfasst neben dem Lärm, der bei der Produktion entsteht, auch den Lärm von Straßen- und Schienenfahrzeugen auf dem Betriebs- oder Werksgelände sowie den Lärm des Liefer- und Kundenverkehrs. Die Grenzen der Lärmbelastung von gewerblichen Anlagen regelt das Bundes-Immissionsschutzgesetz.

Wer schon einmal eine Baustelle vor der Tür hatte, hat die Lautstärke der dort eingesetzten Maschinen Fürchten gelernt. Rüttelplatten, Presslufthammer, Asphaltschneider und anderes schweres Gerät können einen hohen und belastenden Lärmpegel entwickeln.

Letztlich gibt es auch Lärm, der durch die Nachbarn oder durch Sportaktivitäten entstehen kann. Auch hier ist die Wahrnehmung dessen, was man als lärmend empfindet, individuell. Ist man aber in seinem Wohlbefinden gestört, handelt es sich um Lärm.

Wie Lärm unserer Gesundheit zusetzt

Einen Moment absoluter Stille haben etliche Menschen seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt und fast jeder Zweite fühlt sich durch Lärm belästigt. Auch, wenn es so mancher glaubt: An Lärmemissionen kann man sich nicht gewöhnen. Am „Tag gegen Lärm“ (jedes Jahr Ende April) warnen Mediziner und Betroffene regelmäßig vor den gesundheitlichen Gefahren, die mit der Lärmbelastung einhergehen. Wenn es von der Straße brummt und Flugzeuge dröhnen, leiden Herz, Kreislauf und Gehirn. Während der Lärmpegel am Arbeitsplatz oder Diskothekenbesuche direkten Einfluss auf das Hörvermögen nehmen, wirken körperliche Stressreaktionen, die schon bei niedrigen Schallpegeln auftreten können, auf den gesamten Organismus. Grund dafür ist, dass der menschliche Körper sich bei Lärm durch die Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol auf eine körperliche Auseinandersetzung vorbereitet. Fühlt man sich Geräuschen wehrlos ausgeliefert, werden diese Stresshormone auch schon bei deutlich niedrigeren Dezibelwerten ausgeschüttet. Vor allem nachts reagiert der Körper wesentlich empfindlicher auf Störungen.

Welche Krankheiten durch Lärm entstehen können

Lärm macht krank. Schon 15 bis 20% der Bevölkerung gelten als schwerhörig, in zunehmendem Maß auch Jugendliche. Doch das ist nur eine der durch Lärm verursachten Krankheiten. Wenn man sich „belärmt“ fühlt, verursacht das Stress. Ab 90 dB werden die Hormone Adrenalin und Noradrenalin, oberhalb 120 dB auch Cortisol freigesetzt. Die Arterien verengen sich, Herzfrequenz und Blutdruck steigen, die Muskulatur und das unterbewusste Nervensystem werden beeinflusst. All das sind körperliche Reaktionen auf eine Stresssituation, bei der der Körper wegen des Lärms wie bei einer unmittelbaren Gefahr reagiert. Normalerweise ist das nicht schlimm, denn unser Körper fährt seine Reaktionen wieder herunter, wenn die „Gefahr gebannt“ ist. Leiden wir aber dauerhaft unter Lärm, verursacht dies auch dauerhaft Stress, was zu folgenden Beschwerden führen kann:

  • Bluthochdruck
  • Erhöhte Cholesterinwerte
  • Erhöhte Blutzuckerwerte
  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Schlafstörungen
  • Migräne
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Wie Lärm unsere Ohren schädigt

Neben den körperlichen Reaktionen auf Lärm, die sozusagen „chronisch“ werden können, besteht bei Lärm eine akute Gefahr für unseren feinen Gehörsinn. Ab einer gewissen Dezibelzahl und Belastungszeit wird das Gehör durch Lärm dauerhaft geschädigt. Das Gefährliche dabei: Sind die feinen Sinneshärchen im Ohr erst einmal abgestorben, ist das unwiderruflich. Einmal entstandene Gehörschäden kann man nicht rückgängig machen. Die Folge kann eine dauerhafte und lärmbedingte Schwerhörigkeit oder ein Tinnitus sein. Deswegen ist es so wichtig, sein Gehör zu schützen, zum Beispiel mit den Ohrstöpseln von OHROPAX.

Ruhe finden – auch im Alltag

Die Hektik im Büro, der Lärm der Straße, die lauten Nachbarn. Es gibt viele Ursachen, die Lärm und somit auch Stress verursachen können. Unsere schnelllebige Zeit in Verbindung mit immer steigenden Anforderungen führt zu einer Lebensrealität, in der man nur noch äußerst selten Ruhe findet. Umso wichtiger ist es, sich diese „Ruhepausen“ selbst zu schaffen und bewusst eine Auszeit zu nehmen. Was hier für Entspannung und Ruhe sorgt, ist individuell verschieden. Ohrstöpsel von OHROPAX verhelfen von einer Sekunde auf die nächste zu den ersehnten „Ruheinseln“. Viele von Lärm, Hektik und Stress Betroffene berichten auch von den entspannenden Effekten, die zum Beispiel ein Waldspaziergang, Yoga, Achtsamkeitsübungen, Atemübungen oder auch Meditation haben und die man mit dem Einsatz von Ohrstöpseln wie zum Beispiel OHROPAX Soft noch unterstützen kann.

Gehörschutz leicht gemacht

Dass ein hoher Lärmpegel das Ohr schädigen kann, ist allgemein bekannt. Deswegen gibt es nicht nur Vorschriften, um die Menschen vor zu hoher Lärmbelastung zu schützen, sondern auch einiges, was man selbst für seine Ohren tun kann. Neben technischen Lösungen wie Schallschutz oder Noise-Cancelling gibt es mit Ohrstöpseln eine altbewährte, günstige, sichere und schnelle Lösung, um sein Gehör zu schützen und zu mehr Ruhe zu kommen. Im privaten Bereich sind Ohrstöpsel eines der besten Mittel, um sich vor Lärm zu schützen. Die Einsatzzwecke sind vielfältig. Die einen schwören auf sie, um ungestört zu schlafen und ausgeruht aufzuwachen, die anderen benutzen Ohrstöpsel zum ungestörten Lernen. in der Freizeit oder einfach für die Ruhe zwischendurch. Heute gibt es Ohrstöpsel aus diversen Materialien, in unterschiedlichen Formen und für zahlreiche Einsatzzwecke. Eines haben sie allerdings alle gemeinsam – sie sorgen in Sekundenschnelle für die dringend benötigte Ruhe und Entspannung.

Sie suchen den passenden Ohrstöpsel für sich? Dann schauen Sie doch einmal in unsere Produktübersicht. Hier sind alle OHROPAX-Ohrstöpsel und ihre Einsatzzwecke aufgeführt.